AR Glasfasern für Spachtelmassen bestehen aus hochfesten Glasfilamenten, die aufgrund ihres hohen Zirkongehalts alkaliresistent sind, AR-Glas gemäß DIN 1259-1. Die Alkalibeständigkeit sichert ihre dauerhafte Verstärkungswirkung in zement- und sulfatgebundenen Baustoffen. AR-Glasfasern aus alkalibeständigem Natriumzirkonsilicatglas dienen seit langem als korrosionsfreie Bewehrung in dünnen Bauteilen aus Glasfaserbeton/Textilbewehrtem Beton. Ein Beutel enthält 250 g AR Glasfasern, diese sind auf 6 + 12 mm geschnitten.
Vorteilhafte Wirkung der AR Glasfasern in Spachtelmassen:
- Zug- und Biegezugfestigkeiten steigen
- Arbeitsvermögen und Duktilität nehmen zu
- Scherfestigkeit und Haftzugwerte nehmen zu
- Konsistenz und Nivellierfähigkeit bleiben erhalten
- Homogene und 3dimensionale Armierungswirkung
- Gleichmäßige Faserverteilung im Gesamtquerschnitt
- kein Aufschwimmen der Glasfasern
- hervorragend glatte Oberflächen
- kein Herausstehen der Fasern
- Schwindrisse werden maßgeblich reduziert
- Langzeitbeständige Armierungswirkung auch in feuchter Umgebung
Anwendungsbereich der AR Glasfasern / Armierungsfasern:
Fußbodensanierung auf:
- Maroden Sulfat- und Zementestrichen Magnesiaestrich
- Gussasphalt
- Rohdecken aus Beton
- Holzdielen
- Spanplatten
- Trittschall- und Entkopplungsmatten
- Gipsfaser- und Gipskarton
- Hohlraum- und Doppelbodensystemen
Bodensanierung mit:
- Selbstnivellierenden Fließspachteln
- Ausgleichsspachteln
- Standfesten Spachteln
- Dünnestrichen
Verarbeitung der AR Glasfasern und Armierungsfasern:
Die Spachtelmasse laut Herstellerangaben anmischen. Die AR Glasfasern (1 Beutel 250 g) werden bei dem Anmischen der Spachtelmasse (Sack a 25 kg) zugegeben und mit der Spachtelmasse verrührt. Die Mindestauftragsstärke der Spachtelmasse beträgt 3 mm.